TAGEBUCH-ARCHIV TEIL 10

  

 2. Juni 2017: Die Fortschritte, die Yoki gemacht hat, konnten in dieser Woche beim Besuch von Annette und Wilfried auf Fotos und einem Video dokumentiert werden. Dass sie ein ganz toller Aussie ist, war in der ersten Zeit bei uns nur  ansatzweise zu erkennen, inzwischen sehen wir, dass sich die Geduld gelohnt hat. Auf der neuen Yoki-Seite gibt es ausführliche Infos und natürlich die „Beweisfotos“ dazu!

9. Mai 2017: Wir sind von einem Tierschutzverein um Hilfe gebeten worden für einen zehnjährigen Collierüden, der ganz dringend eine erfahrene End- oder Pflegestelle braucht. Sammy hat sein Herrchen angeblich grundlos gebissen und muss jetzt schnellstens weg! Es ist zu befürchten, dass ihm nicht viel Zeit gegeben wird.

    Die „wilde“ Yoki ist schon längst nicht mehr so wild wie in den ersten Wochen, nachdem sie zu uns gekommen war. Wenn sie genügend ausgelastet ist, kann sie ganz brav auf der Couch liegen und ihren Menschen bei der Arbeit zuschauen. Aufgrund ihres Verhaltens in verschiedenen Situationen kann man davon augehen, dass sie tatsächlich nicht komplett taub ist. Und dass sie noch sehr gut sehen kann, hat sie schon oft genug gezeigt! Ganze sechs Monate ist die Süße schon bei uns, und bisher hat sich noch niemand ernsthaft für sie interessiert - unbegreiflich!!

    Für unsere im vergangegen August verstorbene Püppi gibt es jetzt ebenfalls eine Rosengarten-Sterne-Seite. Da es die Möglichkeit auch für eine nachträgliche Gedenkseite gibt, habe ich sie natürlich gerne genutzt.

29. April 2017: Wir möchten uns für die vielen mitfühlenden Zuschriften und Einträge zum Tod von Roxy und jetzt auch von Ina bedanken. Ina hat inzwischen auch eine Rosengarte-Sterne-Seite, wo es schon einige liebevolle Einträge gibt.

    Es ist  im Moment fast unerträglich ruhig in der „Villa Collie & Co.“, wäre da nicht die wirbelige Yoki, die wenigstens zeitweise den Schmerz über die Verluste in den Hintergrund rücken lässt. Lukki geht es auch nicht gut damit, dass er auf seine Ina nicht mehr aufpassen kann. Die Verbindung zwischen der beiden Shelties war offenbar in den letzten Monaten viel enger geworden. Ein bisschen Ablenkung bringen Lukki die Besucher, deren Hunde ihre „Spuren“ auf unserem Grundstück hinterlassen und bei unserem Lukki die Lebensgeister mächtig aufwecken. Der Kleine wird dann ein ganz Großer!

16. April 2017: Die Osterurlaubswoche mit unseren Schweizer Freundinnen Barbara und Andrea und mit Jenny (ehemaliges CiN-Sorgenkind), Sahron und Superlabi Bosco ist viel zu schnell vergangen. Yoki stand tagelang das Grinsen im Gesicht, endlich war jemand da, der ihrem Temperament gewachsen war und der sich viel mit ihr beschäftigte. Bosco hatte dabei die Rolle des „Erziehers“ übernommen, und man glaubt es kaum, Yoki lernte Hundemanieren! True fand die vielen Streicheleinheiten auch sehr angenehm, nur wenn Kamm und Bürste im Spiel waren, wurde er schon mal ein bisschen ungnädig. Schade, dass es wieder ein Jahr bis zum nächsten Urlaub dauern wird!

    Unser krankes Inamädchen macht uns seit zwei Tagen sehr große Sorgen. Ihr Zustand hat sich rasant verschlechtert. Vor einer knappen Woche erst wurde sie komplett durchgecheckt, dabei wurde nichts Dramatisches gefunden. Wir hoffen so sehr, dass sie sich wieder aufrappelt und mit ihren Hundefreunden ihre Runden dreht!

3. April 2017: Es tut noch immer sehr weh, dass Roxy nicht mehr da ist. Immer wieder gibt es Momente, in denen ich glaube, sein Schnaufen und Taspsen zu hören, seine dicke Schnute an meiner Hand zu spüren, aber dann kommt das schmerzhafte Bewusstsein, dass er einfach nicht mehr bei uns ist. Er hat jetzt eine eigene Sternenseite beim Rosengarten, wir würden uns freuen, wenn für Roxy viele Rosen von Hundefreunden abgelegt würden. Er hat es verdient!

    Das Flippimädchen Yoki hat die Kastration glücklich überstanden. Wir hatten ziemliche Bauchschmerzen wegen des Narkosezwischenfalls bei der Blasenpunktion, aber zum Glück lief dieses Mal alles perfekt. Den Superbody trug sie, als wäre er an ihrem Körper angewachsen, es gab keine Versuche zu knabbern oder zu kratzen. Heute musste sie zur Kontrolluntersuchung, und zur allgemeinen Überraschung war sie weitaus ruhiger und leichter zu halten als bisher. Vielleicht wird sie doch noch ein „normaler“ Aussie!!   

19. März 2017: Roxy ist nicht mehr bei uns. Innerhalb weniger Tage verschlechterte sich sein Zustand dramatisch. In der Nacht von Freitag zu Samstag mussten wir ihn gehen lassen, jeder weitere Tag wäre eine Qual für ihn geworden. Etwas mehr als fünf Monate war er bei uns, zeigte uns die wunderbaren Seiten des Rottweilers, weshalb wir ihn zum „Breitmaulcollie“ erklärten. Er brachte uns oft zum Lachen, sein Tod hat eine große, schmerzhafte Lücke gerissen.

14. März 2017: Das Wochenende war wirklich ereignisreich. Susannes Yoki-Test fiel sehr positiv aus. Das Mädel möchte lernen, lernen, lernen, was wir ihr hier bei uns nicht ausreichend bieten können. Da sie mit Begeisterung auf aktive, spielfreudige Artgenossen reagiert, wünschen wir ihr so sehr, dass sie bald zu einer geeigenten Familie mit passendem Vierbeiner umziehen kann.

    Für Roxy hatte ein unbeabsichtigtes Zusammentreffen mit Yoki schmerzhafte Folgen! Er muss aus dem Gleichgewicht geraten sein und sich dabei die Vorderpfote verletzt haben. Eine Kralle stand fast im rechten Winkel ab und blutete, so dass Roxy einen kleinen Eingriff in der Tierklinik über sich ergehen lassen musste. Er war so tapfer, brauchte keine Narkose, sondern ließ sich in Susannes Armen prustend aber friedlich behandeln. Er ist einfach ein Superrotti!

9. März 2017: Die letzten Tage haben wieder schlimme Nachrichten gebracht. Bei dem achtjährigen Paddy, dem über alles geliebten Colliebuben von Magdalena und Christian, wurde Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Paddys Freundin Clio muss gespürt haben, dass ihre Menschen durch etwas Schreckliches belastet sind und hat kurzfristig mit Durchfall und Erbrechen reagiert. Aber das war noch nicht das Ende des Schreckens. Heute wurde bei Vicky ein inoperabler Milztumor entdeckt, außerdem besteht der Verdacht, dass ihre Rückenprobleme durch das Cauda Equina Syndrom verursacht werden. Für Eva und Wolf ist es eine große Belastung, nach so kurzer Zeit schon wieder ein schwer krankes Colliemädchen zu haben. Die Erinnerung an Sunny ist noch viel zu frisch. Wir alle können nur versuchen, unseren Schätzchen eine möglichst lange lebenswerte Zeit zu schenken.

    Das Wochenende wird den CiN-Schützlingen endlich wieder richtig tolle Abwechslung bringen. Julia, Susanne und Siggi haben sich für einen Kurzbesuch angemeldet - leider nur zwei Tage. Yoki wird wohl am meisten Spaß haben, denn Peaches wird eine ebenbürtige Spielpartnerin sein, schnell, quirlig, unermüdlich.

28. Februar 2017: Gestern haben wir  die schreckliche Nachricht erhalten, dass der wunderbare Unkas verstorben ist. Innerhalb kurzer Zeit ging es ihm immer schlechter, die Untersuchung in der Tierklinik zerstörte alle Hoffnungen, dass ihm geholfen werden könnte. Mehrere Organe waren von Tumoren befallen, es blieb keine andere Möglichkeit, als Unkas zu erlösen. Das Collieclan-Rudel muss sich jetzt neu orientieren, die Mädels und auch Ike, der sich zuletzt so gut mit Unkas verstanden hatte, sind noch ziemlich verwirrt. Hier ist das letzte Video von Ike und seiner vierbeinigen Familie, das wir vor wenigen Tagen erhalten hatten, auf dem Unkas noch zu sehen ist.

18. Februar 2017: Hier ist endlich das versprochene Video von Ikes erstem Tag beim Collieclan. Von seiner Familie kommen nur positive Nachrichten. Chef Unkas erlaubt seinem  neuen Rudelmitglied sogar schon das gemeinsame Kuscheln auf seinem Hundebett!

12. Februar 2017: Seit drei Tagen amüsiert Ike sich mit den Hundedamen und dem Chef Unkas beim Collieclan Putten. Es gibt schon erste Videos, die aber noch bearbeitet werden müssen, bevor sie veröffentlicht werden können. Wilfried arbeitet daran, sofern Dexter und besonders Luna ihm Zeit dazu lassen!

    Yoki hält uns mächtig in Atem. Das Mädel ist kaum zu bändigen, ihr überschäumendes Temperament ist heftig. Selbst unsere Rüden kapitulieren und verziehen sich nach Möglichkeit in „sichere“ Bereiche. Die heftige Blasenentzündung, die Yoki mitgebracht hatte und wegen der sie innerhalb von zwei Tagen fast alle Teppiche gewässert hatte, ist zum Glück ausgestanden. In einer Woche muss noch eine Nachuntersuchung gemacht werden, was mit Sicherheit wieder zu Schweißausbrüchen bei uns Menschen führen wird, denn Yoki hat ihre ganz eigenen Vorstellungen von „ruhig liegen“ bei der Punktion!

    Mein wunderbarer Bodyguard Roxy verliert ganz allmählich immer mehr Kraft in den Hinterbeinen. Heute war ein guter Tag, er hatte richtig Spaß daran, den einen oder anderen Sprint einzulegen, wenn er durch zu langes Schnüffeln den Anschluss an uns verloren hatte. Dann flatterten seine Ohren wieder und die Augen strahlten, wenn er uns eingeholt hatte. Bleib noch lange bei uns, großer Freund!

1. Februar 2017: Sobald Ike sein medizinisches Pflichtprogramm durchlaufen hat, wird er in sein neues Zuhause gebracht. Beim Collieclan Putten freut man sich schon sehr auf den Nachfolger der verstorbenen Luna. Die Fellfarbe ist gleich, aber nicht das Geschlecht.  Da Unkas, der Chef der Vierbeiner, jeden neuen Mitbewohner mit großer Gelassenheit und Freundlichkeit aufnimmt, wird er auch mit dem netten Ike keine Probleme haben.

    Von Kings Herrchen Max ist ein neues Video von einer Wanderung in wunderbarer Winterlandschaft an einem See in Österreich bei youtube eingestellt worden. Dass Louisa und Max stolz auf die Fortschritte ihres Lieblings sind, kann man nachvollziehen.  

30. Januar 2017: Das Wochenende hat uns doppelten Zuwachs gebracht. Endlich hat es geklappt, dass wir den Collierüden Ike aus dem Tierheim  Mainz zu uns nehmen konnten. Über mehr als zwei Monate waren alle Bemühungen gescheitert, ihn direkt in ein festes Zuhause zu vermitteln. In den letzten Wochen war Ike wegen einer heftigen Giardieninfektion isoliert, aber nun ist alles wieder im grünen Bereich.

    Zusammen mit Ike wurde Yoki von Tiere in Not Hürth zu uns gebracht. Die kleine, süße Hündin ist ständig in Bewegung, mit ihrer Aktivität geht sie unseren Alterchen ganz schön auf die Nerven. Einen passenden Spielgefährten haben wir im Moment leider nicht, wir können nur hoffen, dass sie bald ein Zuhause findet, wo mit ihr vernünftig gearbeitet und sie richtig ausgelastet wird.

25. Januar 2017: Die ersten Notrufe des neuen Jahres sind erschreckend schnell eingegangen. Der traurigste Fall ist der des Collierüden Rocky aus unserem Nachbarort. Er musste in bedenklichem Zustand aus seinem Zuhause geholt werden. Über seine gesundheitlichen Probleme kann erst in der nächsten Woche etwas Genaueres gesagt werden. Die Fotos auf seiner Site geben nicht das ganze Ausmaß seiner Verwahrlosung wieder. Wären wir näher am Frühling, käme die Schermaschine zum Einsatz.

    Der Rottweileruropi Roxy hält sich trotz all seiner Probleme sehr tapfer. Sein Appetit  ist immer noch ungeheur, zu seinem Missfallen sind die Rationen aber inzwischen etwas reduziert worden, nachdem er deutlich, aber nicht zu stark an Gewicht zugelegt hatte. Es steht ihm gut, und man kann ihn noch besser knuddeln!

16. Januar 2017: Yaros Pflegefrauchen Elvira hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Am Samstag ist sie für immer eingeschlafen. Wir sind unendlich dankbar, dass sie sich so liebevoll um den damals schwierigen Collierüden gekümmert hat und ihm die Chance auf ein glückliches Leben gegeben hat. Die Beiden waren füreinander bestimmt, Yaro liebte sein Frauchen über alles, genau so wie sie ihn, der für sie der tollste Hund der Welt war. Yaro wird sie vermissen. Wir trauern um einen Menschen mit einem großen Herzen und mit einer ganz außerordentlichen Geduld, wenn es um ihre Collies ging.    

8. Januar 2017: Wilfried hat einen Zusammenschnitt einiger Luna-Dexter-Videos bei Youtube eingestellt. Dort können die beiden Wilden jetzt frei von Fehlern bewundert werden!

    Im Umfeld vom Zuhause von Collie & Co. gab es tatsächlich für einen Tag eine zarte Schneeschicht, zum besonderen Vergnügen vom ewig hungrigen Roxy, der dieses weiße puderige Zeug sofort als genießbar einstufte und sich breitmaulig darüber her machen wollte. Mit Rücksicht auf eventuelle negative Folgen für seine Verdauung mussten wir ihm die Freude ziemlich schnell verderben.  Heute war der Spaß schon wieder vorbei.

5. Januar 2017: Dank einer großartigen Organisation, auf die wir erst Ende Dezember aufmerksam wurden, konnten Yaro, der auf die Knallerei extrem panisch reagiert, und sein Frauchen einige absolut ruhige, entspannte Tage um Silvester im Südschwarzwald verbringen. Wir sind der Meinung, dass die ehrenamtliche Arbeit von UNA Tierrettungsdienst in jeder möglichen Form unterstützt werden sollte! Für die einfühlsame Hilfe bedanken wir uns herzlichst.

    Von einer weiteren erfolgreichen Vermittlung eines „fast unvermittelbaren Beißers“ möchte ich hier berichten. Bei diesem Fall zeigt es sich wieder, dass es sich lohnt, um jeden Hund zu kämpfen, egal ob Collie oder andere Abstammung. King hatte schon eine heftige Vergangenheit hinter sich, als Louisa und Max aus Linz sich auf einen weiten Weg nach Deutschland machten, um dem Rüden endlich ein endgültiges Zuhause zu geben. Heute läuft King frei mit Frauchen und Herrchen, nimmt freundlich Kontakt zu anderen Hunden auf, geht ohne Aggressionen an fremden Menschen vorbei. Ihr habt alles richtig gemacht, Louisa und Max!

1. Januar 2017: Die für viele unserer Lieblinge schlimmste Nacht des Jahres liegt hinter uns. Ein höheres Alter kann auch mal segensreich sein, wenn das Gehör ohrenbetäubenden Lärm nur noch stark gedämpft durchdringen lässt! Unsere tapfere Ina hat sich noch nie von der Knallerei beeindrucken lassen, und Roxy - der Killler von Herrchens kostbaren Besitztümern (Fernbedienung, Tablet etc.) war eher von Herrchens „Fürsorge“ genervt als von dem Getöse. Er wollte einfach nur schlafen!

    Einige Besucher unserer Website haben berichtet, dass sie den neuen Film von Luna nicht ansehen können. Wir haben festgestellt, woran es liegt, und zwar öffnet sich das Video nur mit dem Internet Explorer. An dem Problemchen wird schon gearbeitet, demnächst wird dieses Video und wahrscheinlich noch ein ganz neues bei Youtube eingestellt. Wer sich für unsere süße Maus interessiert, wird den Link hier finden.


19. Dezember 2016: Noch rechtzeitig vor Weihnachten hat unser lieber Hundefreund Steffen aus München ein Video von Roxy fertig stellen können. Die Qualität lässt etwas zu wünschen übrig, aber besser war es nicht zu machen, da wir nie das Glück hatten, schönes sonniges Wetter für die Aufnahmen zu erwischen. Auf jeden Fall ist deutlich zu sehen, wieviel Lebensfreude unser großer Beschützer entwickelt hat. Er hat sein Herz in die Pfoten genommen und alle negativen Prognosen ignoriert - er lebt, und er genießt sein Leben als „Breitmaulcollie“! So kann es gern noch lange bleiben.

    Auch von Luna gibt es ein neues Video. Für die ehemalige Zicke ist das Leben bei Dexter und seinen Menschen Annette und Wilfried ein permanenter Hundespaß. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk als Berichte von glücklichen Hunden - und ihren glücklichen Menschen kann es nicht geben!

12. Dezember 2016: Ein trauriges, schockierendes Wochenende liegt hinter uns. Gleich zwei ehemalige CiN-Schützlinge sind vorgestern völlig überraschend über die Regenbogenbrücke gegangen. Alessa war vor zwei Jahren mit ihrer Schwester Julie(Anabel) von einer Familie in Herne adoptiert worden. Erste Symptome ihrer Krankheit traten erst vor ein paar Tagen auf, aber der Krebs war schon so weit fortgeschritten, dass es keine Hoffnung mehr für das wunderbare Colliemädchen gab. Biene(Ivana) lebte fast zwölf glückliche Jahre mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Tod kam genau so unvorhergesehen wie der von Alessa. Wir fühlen mit den Menschen, die ihre Lieblinge verloren haben.

6. Dezember 2016: Heute hatten wir Besuch von der hübschen Lotta aus Velbert. Leider war die Zeit viel zu kurz, aber immerhin lang genug, dass Lotta völlig entspannt auf der Couch einschlief und damit signalisierte, dass sie sich bei uns immer noch absolut sicher und wohl fühlt. Von Lottas Zweibeinern wurden wir wieder mit super leckerem Honig aus eigener Produktion versorgt, danke für die verführerische Leckerei!

    Bei True zeigt die Fütterung mit der Hand langsam Erfolge. Die Portionen, die er zu sich nimmt, sind jetzt groß genug, dass er allmählich an Gewicht zulegen sollte. Vorläufig werden wir es nicht mehr wagen, die Sahne auf dem Futter wegzulassen, denn bei den bisherigen Versuchen hat True mit deutlicher Empörung reagiert!

20. November 2016: Unsere vierbeinigen Patienten halten uns ganz schön in Atem. True hat seine schwierige Hodentumor-OP zwar überstanden, aber nach jetzt 5 Tagen hat sich an seinem katastrophal schlechten Appetit noch nichts geändert. Egal was man ihm vorsetzt, er nimmt nur eine Miniportion und muss dann mühselig mit der Hand gefüttert werden. Da er immer wieder Pausen einlegt, kann die Prozedur locker mal bis zu 30 Minuten dauern. So wird er sein massives Untergewicht nicht so schnell los!

    Mit Roxys Problemen müssen wir uns leider abfinden. Die Lähmung wird schlimmer, ist aber immer noch nicht so schlimm, dass über eine gewisse Entscheidung nachgedacht werden müsste. Die dicke Schlabberschnute hat eine riesige Lebensfreude. Die Schnute wird manchmal auch dahin gesteckt, wo sie absolut nichts zu suchen hat - vor einigen Tagen zum Beispiel in den Mülleimer! Da wir nicht mehr erkennen konnten, ob der Kerl etwas Unverdauliches verschlungen hatte, bekam er eine halbe Dose Sauerkraut vorgesetzt. Sogar das verschwand in Windeseile in seinem Schlund. Der Raub blieb zum Glück folgenlos. Wenn Roxy doch etwas von seiner Fresslust an True abgeben könnte!

14. November 2016: Zwei Tage große Sorgen um Roxy! Fast von einer Stunde auf die nächste verschlechterte sich sein Zustand dramatisch. Er konnte nur unter großer Anstrengung aufstehen, knickte immer wieder mit den Hinterbeinen ein und bekam dazu auch noch ziemlich heftigen Durchfall inclusive Fieber. In der Tierklinik wurde er sofort stationär aufgenommen und an den Tropf gelegt. Mit schwerem Herzen ließen wir ihn zurück, in der Nacht konnten wir nicht besonders gut schlafen. Aber schon am nächsten Morgen gab es Entwarnung, Roxy hatte sich so gut erholt, dass er entlassen werden konnte. Er ist ein bisschen langsamer, dafür aber eher noch schmusiger geworden.

9. November 2016: Für einige Tage war endlich mal wieder Leben in der „Villa Collie & Co.“. Für unsere Jahreshauptversammlung waren die treuen CiN-Freunde dieses Mal in großer Zahl angereist. Ab Freitag ging es rund, zuerst kamen Susanne und Siggi mit ihrem Vierbeinertrio, am Dienstag reiste als Letzter Clemens wieder ab. Luna sah ich seit Pfingsten zum ersten Mal wieder. Die Prinzessin tat so, als ob sie nur mal kurz weg gewesen sei! Am Montag wurde ihr Bein in unserer Tierklinik wieder geröngt, und welche Freude, unsere Hoffnung hat sich erfüllt, die Gelenkspalte ist endlich sichtbar kleiner geworden. In einigen Monaten könnte es tatsächlich so weit sein, dass Luna die harte Orthese nicht mehr braucht.

    Für Roxy war der Trubel ein großer Spaß, unsere Freunde sind überwiegend auch seine Freunde. Bei den Hundemädels fand er weniger Anklang. Da er meinte, seine Schnute unbedingt unter Kachinas Schwanz stecken zu müssen und er ihre Warnungen stur ignorierte, gab es eine mit viel Lautstärke untermalte Abreibung für ihn. Der Erziehungserfolg war nur kurz, Susanne musste ihr altes Mädchen ins Haus in Sicherheit vor dem verliebten Roxy bringen! Klein-Peaches dagegen versuchte mit allen weiblichen Hundetricks, Roxys Aufmerksamkeit zu erringen - vergebens! Sie wurde mit absoluter Nichtbeachtung gestraft.

    Clemens brachte zwei alte Collies vom Tierheim Mainz mit zu uns. Um den 14-jährigen True machen wir uns schon Sorgen, und nicht nur wegen des großen Hodentumors. True wird am Dienstag nach dringendem Anraten der Tierärztin operiert, vielleicht können wir dadurch noch verhindern, dass der Tumor streut.

26. Oktober 2016: Roxy ist mein persönlicher Bodyguard geworden! Sobald es dunkel wird, bleibt er bei unseren Runden ganz dicht neben mir. Ich glaube, er würde nicht lange fackeln, sollte ein „böser Bube“ mir zu nahe kommen. Es ist einfach wunderbar zu sehen, wie positiv sich dieser Hund entwickelt hat, hauptsächlich gesundheitlich. Er macht mit seinen Hinterbeinen manchmal zwar abenteuerliche Schlenkereien, fällt aber nicht mehr um, im Gegenteil, er legt bei seinen „Juhusprints“ ein erstaunliches Tempo vor. Seine Verdauung funktioniert hier einwandfrei, im Tierheim hatte er damit oft Probleme. Die Futterportionen sind gewaltig, die verschlingt er im Höchsttempo, selten bleibt mal ein Krümelchen übrig.

    In gut einer Woche wird es interessant, Roxy wird dann den ersten CiN-Besucheransturm erleben! Viele Menschen mit vielen Hunden - wir werden sehen, was Roxy dazu meint. Ich hoffe, dass er wenigstens mit den Mädels viel Spaß haben wird!

16. Oktober 2016: Der Bericht vom Besuch von Eva und Wolf mit ihrem Fiete im August ist leider unerklärlicher Weise verloren gegangen. Hier also endlich die Seite mit Fotos von Fiete.  

14. Oktober 2016: In den vergangenen zwei Wochen war einiges los bei CiN. Nach vielen Mühen und letzten Endes mit der Überwindung vieler Hürden konnte ein sechsjähriger (vermutlich) Beardiemischling sein neues Zuhause bei der Familie beziehen, die Mitte September unseren süßen Max durch einen geplatzten Milztumor verloren hatte. Yeti bringt alle Voraussetzungen mit, dass seine Menschen den Schmerz um Max nach und nach überwinden können.

    Gestern ist dank des Engagements und der Hartnäckigkeit unserer Münchener Tierfreundin Christa der dreizehnjährige Rottweiler Roxy bei uns eingezogen, der ja nicht unbedingt wie ein Collie aussieht, aber sich möglicherweise irgendwann einmal viel vom Charme eines Collies abgeschaut hat!

2. Oktober 2016: Pascale und Ilse vom Collieclan Putten haben uns gestern mit den Ex-CiN-Schützlingen Unkas und Patsy besucht. Die Stunden gingen viel zu schnell vorbei. Das Wetter ließ uns gerade noch Zeit für ein paar Fotos, aber der Regen verbannte uns die meiste Zeit ins Haus. Lukki benahm sich ausnahmsweise mal sehr manierlich gegenüber einem Rivalen in seinem Revier!

    Von Luna gibt es eine neues Video! Zwischen der „Zicke“ und ihrem Partner Dexter hat es offensichtlich endlich gefunkt, nach Aussage Wilfrieds geht es inzwischen fast jeden Tag mindestens einmal so zu wie auf dem Video zu sehen.

5. September 2016: Es war zwar nur ein Wochenende, dafür aber ein sehr schönes und aufschlussreiches. Luna besuchte uns zum ersten Mal, seit sie im Mai für eine Woche (!) bei Annette und Wilfried Urlaub von CiN machen sollte. Aus der Woche sind inzwischen mehr als drei Monate geworden. Der Wechsel in ein anderes Umfeld ist für Luna sehr positiv gelaufen. Ihre Zickerei mit Dexter hat sie fast völlig abgelegt, alle kritischen Stellen an ihrem Bein sind seit Wochen trocken, sogar an den meisten Stellen sind die Haare wieder gewachsen. Ein Wermutstropfen ist leider die noch immer fehlende Stabilität. Meinem Gefühl nach lässt sich das Gelenk nicht mehr so stark bewegen, aber genau lässt sich das erst durch eine neue Röntgenaufnahme feststellen.

1. September 2016: Gestern mussten wir unser geliebtes Püppchen über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Es ging plötzlich ganz schnell, am Freitag nahm sie nur wenig Futter an, ab Samstag verweigerte sie selbst die leckersten und ungesündesten Sachen, zu mehr als einem Löffelchen Fleisch oder Brühe pro Tag ließ sie sich nicht überreden. Sie wurde immer stiller, hustete häufiger. Gestern ließen wir noch Röntgenaufnahmen vom Brustkorb und Kiefer machen mit erschreckendem Befund. Es gab keine andere Wahl, als Püppi für immer schlafen zu lassen. Es ist so furchtbar leer und ruhig ohne den Wirbelwind, selbst Püppis Freunde wirken bedrückt und sind nur mit Mühe aus dem Haus zu locken. Im Land hinter dem Regenbogen werden Püppis Freunde, die vor ihr gegangen sind, sie sicher liebevoll in Empfang nehmen.

21. August 2016: CiN befand sich eine Weile sozusagen im Dornröschenschlaf. Ein massiver Fehler sorgte für ein ziemliches Chaos, nicht nur das Internet war tot, zeitweise funktionierte sogar der Telefonanschluss nicht. Wir hatten uns schon mit einem beschaulichen Wochenende abgefunden, aber gestern irgendwann zwischen 17 und 18 Uhr waren wir wieder mit der Außenwelt verbunden. Es ist erschreckend, wie abhängig wir von dieser Technik sind!

    Bei Filou wuchert der Tumor im Kiefer sehr schnell weiter. Da der arme Kerl bei fast jeder Berührung aufjaulte, wurde er auf starke Schmerzmittel eingestellt. Damit kommt er ganz gut klar. Zusätzlich werden wir spätestens übermorgen noch speziell für ihn angefertigte TCM-Tropfen bekommen.

     Püppi hält sich noch immer sehr tapfer. Bei ihr sind Schmerzen offensichtlich kein Problem, selbst an der Nase kann ich angetrocknete Reste von Tränenflüssigkeit abwischen, ohne dass sie zuckt, geschweige denn jault. Sie hüstelt etwas mehr, aber echte Atemnot hat sie definitiv nicht. Sie fungiert auch immer noch als Alarmanlage. Wenn sich am Hoftor etwas tut, ist sie die erste, die mit Gebrüll um die Ecke flitzt. Bleib bitte noch lange bei uns, Süße!

    In den letzten beiden Wochen hatten Eva und Wolf mit Fiete in Ostfriesland Urlaub gemacht. Fiete hat sich seit seinem Umzug nach Baden-Württemberg sehr positiv entwickelt. Er ist viel ruhiger geworden, wenn aber Pflegefrauchen oder -herrchen einen anderen Vierbeiner beschmusen, ist seine Welt nicht mehr in Ordnung. Besonders traurig war dieser Colliebub sicher nicht, als es wieder Richtung Heimat ging!