FILOU
15.04.2003 -
Nur knapp 1½ Jahre lebte der „Spitzbube“ bei uns, ein putzmunteres, fröhliches, aktives Kerlchen, den Kopf voller Flausen, ein liebenswerter Spitzbube, von dem wir überzeugt waren, dass wir noch viele Jahre gemeinsam verleben würden. Eine Vermittlungschance hatte er nicht mehr, aber ihn hat das wohl nicht gestört, er hatte sich sein „Herrchen“ hier selbst ausgesucht!
Mitte Juli ging es Filou ganz plötzlich sehr schlecht. Zuerst konnten wir nicht erkennen, wo sein Problem lag, denn er jaulte auf, egal wo man ihn berührte. In der Tierklinik entdeckte man zu unserem Entsetzen, dass er, ähnlich wie Püppi, einen Tumor im Oberkiefer hatte, der aufgebrochen war. Er wurde zwar operiert, aber es war klar, dass der Tumor nur teilweise entfernt werden konnte.
Fast zwei Monate hofften wir, aber die Verschlechterung kam sehr schnell. Innerhalb kurzer Zeit hatte sich der Tumor in Filous Kiefer von der linken bis zur rechten Gesichtsseite ausgebreitet. Als die Wirksamkeit der Schmerzmittel nachließ und Filou Blut aus der Nase verlor, war es Zeit, ihn gehen zu lassen.
Lieber Spitzbube, ohne dich ist es so schrecklich ruhig bei uns geworden. Wir hören dein energisches Bellen immer noch, mit dem du deutlich zeigtest, wenn es nicht schnell genug nach draußen ging oder das Futter nicht schnell genug serviert wurde. Wir vermissen dich!
Margit und Klaus mit Ina und Lukki
