Liebe Margit, lieber Klaus,
unsere Peggy hat es geschafft. Ihr langer Leidensweg wurde am 24. Juni inmitten einer blühenden Wiese, begleitet von Vogelgezwitscher und mit einem vierblättrigen Kleeblatt zwischen den Pfoten sanft und liebevoll beendet.
Als sie vor knapp zwei Jahren, als Notfall herausgerissen aus ihrem bisherigen Zuhause, zu uns kam, hat sie sich problemlos in das bestehende Rudel von einem weiteren Hund und zwei Katzen eingeordnet. Sie liebte lange Spaziergänge, verstand sich mit allen und jedem, genoss den großen Garten, spielte, tobte und kuschelte. So hätte es immer weitergehen können, wenn nicht eine schleichende Bewegungseinschränkung ihrer Hinterbeine ihr bis dahin unbeschwertes Leben stark eingeengt hätte. Die Krankheit schritt rapide voran - alle Untersuchungen und Behandlungen waren vergeblich, Peggy brauchte schließlich einen Rollwagen. Damit kam sie eine Weile gut zurecht, bis auch das eine zu große Belastung für ihre Vorder-beine wurde und sie sich nur noch liegend vorwärts bewegen konnte. Sie zeigte aber deutlich, daß sie leben wollte, und so wurden alle Anstrengungen unternommen, um ihr das bißchen Lebensqualität, das sie sich erkämpfte, zu erhalten. Als auch das zu einer nicht mehr tragbaren Situation für sie und uns wurde, durfte sie den Weg auf ihre Wolke in ein hoffentlich schmerzfreies, glückliches Weiterbestehen antreten.
Peggy war für uns alle eine große Bereicherung und wir vermissen sie schmerzlich! Wir sind alle sehr traurig, aber auch erleichtert, daß sie nicht länger leiden muß.
Marianne, Olli und Pascha - und wir danken nochmals allen, die uns auf diesem beschwerlichen, langen Weg mit Rat und Tat unterstützt haben.