Mitte Mai 2003 holte ich zusammen mit unserer Hündin Laika den Greyhound oder Galgo Espanol (er hatte wohl von beiden was) Joker von CiN ab.
Er kam aus La Mancha, einem Tötungslager in Spanien, und ist gerade noch einem furchtbaren Schicksal entronnen. Ich war doch sehr erschrocken über das Aussehen des Hundes. So etwas hatte ich vorher noch nicht gesehen. Zum Aufpäppeln war ja auch nicht viel Zeit, da er erst ca. zwei Wochen in Deutschland war. Wir haben es nicht eine einzige Sekunde bereut, ihn zu uns geholt zu haben. Er war immer unser „Herzhund“. Auch als Sloughi-Baby Shadow dazu kam. Was nicht heissen soll, dass wir ihn mehr liebten als die anderen beiden, aber er war einfach etwas ganz Besonderes.
Er strahlte so viel Ruhe aus. Nie gab es Stress mit ihm und anderen Hunden. Egal, wo wir mit ihm auftauchten…er war immer gleich Everybodys Darling. Nur wenn es ans Füttern ging, war er aus der Reserve zu locken. Und am Strand in Dänemark, wo wir jedes Jahr 2 Wochen verbrachten, da hat er so richtig Gas gegeben.
Dieses Jahr, ca. Ende September 2007, fing er an, den rechten Hinterlauf zu schonen. Am 31.10.2007 (wir schätzen dass er Mitte November erst 7 Jahre alt geworden wäre) bekam ich dann von einem Tierarzt, der sich sehr gut mit Windhunden und deren Sportverletzungen auskennt, die schreckliche Diagnose: unser Joki hatte Knochenkrebs in weit fortgeschrittenem Stadium. Da er sehr starke Schmerzen hatte, erlösten wir ihn und ließen ihn über die Regenbogen-brücke gehen. Ich bin mir sicher, dass er am anderen Ende auf uns wartet.
Irgendwann werden wir "unseren Großen" wieder sehen.
Anja, André und die Wauzen von www.mein-sloughi.de