Liebe Frau Koopmann,
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir unseren geliebten Benny am 30. Juli letztes Jahr einschläfern lassen mussten. Er war der Beste von allen! Obwohl er in seinen letzten beiden Jahren wirklich massivst in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt war, war er bis zum letzten Tag voller Lebenslust und wollte überall dabei sein - und dafür hat er sicher viele Schmerzen ertragen, ohne sie uns zu zeigen: er gehörte zu uns, und das war das Wichtigste für ihn!
Er hatte einen fortschreitenden Muskelabbau mit daraus resultierender Lähmung: Es fing an der rechten Hinterpfote an und setzte sich dann allmählich über beide Beine, seine Blase und seinen Darm bis schließlich auf seine Vorderbeine fort. Am Ende konnte er nur noch seinen Kopf bewegen, seine Beinchen wurden im Rollstuhl dann praktisch nur noch über die Sehnen und Reflexe nach vorne "katapultiert", wenn wir ihn gezogen haben.

Es war furchtbar schwer zu entscheiden, ihn einzuschläfern, aber ich hatte wirklich Angst, dass er sich irgendwann die Wirbelsäule bricht, wenn ich ihn in seinen Rollstuhl manövriere, was nicht so einfach war. Auf jeden Fall vermisse ich ihn unendlich und hoffe, dass es die richtige Entscheidung war und ich ihm damit noch schlimmere Schmerzen erspart habe. Artgerecht war sein Leben schon lange nicht mehr, aber er wollte leben, da bin ich mir sicher...
Wir werden ihn, unseren Spatz und "Collie in Not" nie vergessen! (Benny kam August 2003 zu uns)
Herzliche Grüße, Ariane Scheubeck-Schiene